Konferenz
Ein zivilgesellschaftlicher Gipfel zu Technologie, Gesellschaft und Umwelt
Beim „Civil Society Summit on Tech, Society, and the Environment“ unter der Schirmherrschaft von EDRi kommen AlgorithmWatch und über 100 zivilgesellschaftliche Partnerorganisationen aus der ganzen Welt zusammen. Gemeinsam wollen wir eine Brücke zwischen Organisationen, die sich für digitale Rechte einsetzen, und politischen Entscheidungsträger*innen bauen, damit die EU-Digitalpolitik verantwortungsvoller wird und sich am Wohl der Menschen ausrichtet.
Tech-Giganten wie Google, Microsoft, Meta, Amazon, Apple und TikTok geben jährlich bei den EU-Institutionen satte 113 Millionen Euro für Lobbyarbeit aus. Wir alle zahlen den Preis dafür:
- Der Zugang zu Informationen, Dienstleistungen und öffentlichen Debatten wird immer mehr von Gatekeeper-Plattformen wie Instagram, YouTube, TikTok, Facebook, Apples App Store und Google Play gesteuert.
- Unsere Daten werden überall und ständig verarbeitet und gespeichert. Niemand weiß, was eigentlich genau damit geschieht.
- Selbst Regierungen sind auf die Cloud- und KI-Infrastrukturen von gigantischen, kaum regulierbaren Unternehmen angewiesen. Unsere öffentlichen Dienstleister haben keine andere Wahl, als jedes Jahr Milliarden von Euro für ihre Produkte auszugeben − statt die Entwicklung alternativer offener Technologien zu fördern, die besser zu demokratischen Gesellschaften passen und unsere Rechte respektieren würden.
- Mit Nebelkerzen wie den „Nachhaltigen Entwicklungszielen“ (Sustainable Development Goals, SDG) versuchen Unternehmen die Tatsache zu verschleiern, dass die meisten ihrer KI-Produkte nichts dazu beitragen, unsere globalen Probleme zu lösen. Stattdessen verschärfen sie mit ihrem Energie- und Wasserverbrauch die Klimakrise, setzen Menschen schlimmen Arbeitsbedingungen aus und vergrößern ihren Reichtum und ihre Macht immer mehr.
Wir freuen uns auf Redner*innen aus dem gesamten politischen Spektrum des neuen EU-Parlaments, darunter die Europa-Abgeordneten Kim van Sparrentak (Grüne/EFA), Svenja Hahn (Renew), Alexandra Geese (Grüne/EFA), Aura Salla (EVP), Alex Saliba (S&D), Anna Cavazzini (Grüne/EFA), Leila Chaibi (Die Linke), Dóra Dávid (EVP), Saskia Bricmont (Grüne/EFA), Kolleg*innen aus der Europäischen Kommission, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen.
Die Panels umfassen ein breites Spektrum an Themen: