Kampagne: Gesichtserkennung stoppen

Gesichtserkennung stoppen – kein Türöffner für Massenüberwachung! 

Wir fordern die Politik auf, sich klar und entschieden gegen biometrische Fernidentifikation zu positionieren. Mach mit und hilf uns, Druck auf die Politik auszuüben! Hier eine Sammlung unserer Aktionen und Hintergrundinformationen zum Thema.

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6. September 2024 (Update: 14. Juli 2025)

#biometrischeUeberwachung #publicsphere

Pia Sombetzki
Senior Policy Managerin

Mit biometrischen Erkennungstechnologien lassen sich Menschen identifizieren und überwachen. Sie sollen für mehr Sicherheit sorgen, gefährden aber die Grundrechte, diskriminieren und können sogar zu Massenüberwachung führen. Der Einsatz von KI zur biometrischen Fernidentifikation von Menschen ist wegen der großen Gefahren für Grundrechte immer unverhältnismäßig. Gesichtserkennung ist der Türöffner für Massenüberwachung!

Wir haben eine Petition gestartet und dem Bundestag übergeben. Gesichtserkennung stellte eine akute Bedrohung der Pride in Budapest dar und Menschen sollten damit eingeschüchtert werden. Budapest hat dieses Mal durchgehalten und Teilnehmende der Pride-Parade wurden von polizeilicher Verfolgung verschont. 

Wir dürfen nicht zulassen, dass technologische Mittel wie Live-Gesichtserkennungssysteme dazu eingesetzt werden, Menschen einzuschüchtern und zu kriminalisieren. Egal ob bei einem Pride, bei Klimaprotesten oder einem Streik - das ist untragbar! Wir fordern deshalb jetzt die Umsetzung eines EU-weiten, vollumfänglichen Verbots! Mehr Infos zu unserer Petitionsübergabe findest du hier.

AlgorithmWatch und Campact übergeben die Petition an Dr. Anna Lührmann - v.l.: Kira Mössinger (Senior Campaigns Managerin AlgorithmWatch), Dr. Anna Lührmann (stv. Vorsitzende Ausschuss für Digitales und Staatsmodernisierung, Bündnis 90/Die Grünen), Matthias Spielkamp (Geschäftsführer AlgorithmWatch), Felix Hoffmann (Campaigner Campact)