OpenSCHUFA – warum wir diese Kampagne machen

Die SCHUFA ist eins der bekanntesten, einflussreichsten und umstrittensten Unternehmen Deutschlands. Das liegt daran, dass das Ergebnis ihrer Analysen – der so genannte SCHUFA-Score – darüber mitentscheidet, wer einen Kredit, eine Mietwohnung, einen Handy-Vertrag und vieles andere bekommt. Doch darüber, wie die SCHUFA arbeitet, wissen wir viel zu wenig. Daher haben wir heute – zusammen mit der Open Knowledge Foundation Deutschland – OpenSCHUFA gestartet.

Die SCHUFA ist immer wieder Objekt kritischer Berichterstattung. Niemand hat jedoch bisher versucht herauszufinden, welche systematischen Fehler den Verfahren der SCHUFA zugrunde liegen und welche Verantwortung sie dafür übernehmen muss.

Es gibt viele Indizien dafür, dass die SCHUFA

Zudem gibt die SCHUFA  keine angemessene Auskunft über die Informationen, die ihr vorliegen, so dass es für Betroffene kaum möglich ist, die Daten zu korrigieren.

Mit OpenSCHUFA wollen wir erreichen, dass wir uns nicht mehr nur auf Einzelfälle berufen müssen, sondern eine Datenlage schaffen, die es erlaubt, diese Annahmen zu bestätigen – oder auch zu entkräften.

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Machen Sie mit! Es kostet nicht viel.

Dafür brauchen wir einige Tausend SCHUFA-Auskünfte (plus einige freiwillige demografische Angaben) und 50.000 Euro, die es ermöglichen, die Daten einzusammeln und auszuwerten. Dabei sein können Sie mit 5 Euro (natürlich gern auch mehr) und/oder Ihren Daten. Genaue Infos dazu, wie Sie Geld und Daten spenden können, gibt’s auf der Kampagnenseite www.openschufa.de. 

Das Projekt ist für uns bei AlgorithmWatch ein Versuch in mehrfacher Hinsicht:

Helfen Sie uns, weitere Datenspender zu finden!

Knapp 10 Prozent der 70 Millionen Menschen, die laut Angaben der SCHUFA ein Profil haben, haben ein oder mehrere Negativmerkmal(e). Mit unserer Kampagne werden wir nicht unbedingt diese fast 7 Millionen Menschen unmittelbar erreichen. Deswegen freuen wir uns über ihre Unterstützung und Kontaktvermittlung: Sei es zu Menschen, die durch ihren SCHUFA-Score Probleme bekommen haben, zu Mieterschutzberatungen oder Sozialverbänden.

Ebenfalls halten wir Kooperationen mit Regional- und Lokalredaktionen für sinnvoll, die mit uns zusammenarbeiten möchten, um die Menschen in ihrem Verbreitungsgebiet auf OpenSCHUFA aufmerksam zu machen. Bitte treten Sie mit uns per E-mail in Kontakt: info-at-openschufa.de!

Bleiben Sie dran!

Der Fortschritt der Kampagne lässt sich unter twitter.com/openschufa und facebook.com/openschufa verfolgen - der Hasthag lautet #openschufa. Die zentrale Website ist www.openschufa.de, über die derzeit die Crowdfunding-Kampagne zu finden ist, die bis zum 15. März 2018 läuft. Via selbstauskunft.net/schufa kann kostenfrei eine SCHUFA-Auskunft beantragt werden.

Medienpartner ist Spiegel Online: In den kommenden Wochen und Monaten werden dort Beiträge zu OpenSCHUFA, den Hintergründen und den Erkenntnissen veröffentlicht werden.

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