Digital Autonomy Policy Brief #7: Digitale Selbstbestimmung und Nachhaltigkeit

Im Umgang mit digitalen Produkten oder Umgebungen haben Verbraucher*innen kaum eine Chance, selbstbestimmt nachhaltig zu handeln. In diesem Policy Brief zeigen wir, dass wir in der Digitalpolitik mehr Transparenz, Regulierung und Anreize für methodische Innovation brauchen.

Anne Mollen
Senior Research Associate
Pia Sombetzki
Policy & Advocacy Managerin

Wenn wir digitale Medien nutzen, verbrauchen wir Strom und Ressourcen. Unsere Hardware wird mit seltenen Mineralien hergestellt, die teils unter katastrophalen Bedingungen für Mensch und Umwelt abgebaut und entsorgt werden. Sprachassistenzsysteme, Online-Suchmaschinen und Social Media-Plattformen verwenden KI-Sprach- oder Bilderkennungsmodelle, die immer größer werden und in der Entwicklung und Anwendung enorme Energiemengen benötigen. Menschen, denen nachhaltiges Handeln wichtig ist, geraten bei digitalen Anwendungen im Alltag schnell in Nöte.

In diesem Policy Brief zeigen wir, dass die aktuellen Regulierungsvorhaben solche Probleme nicht ausreichend angehen. Dadurch werden weiterhin enorme Kosten für Mensch und Umwelt entstehen. Gleichzeitig fehlen den Menschen bisher schlichtweg die nötigen Informationen, um selbstbestimmt nachhaltig handeln zu können.

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Der Policy Brief des Digital Autonomy Hubs erscheint vierteljährlich und verfolgt das Ziel, Impulse und Denkanstöße zu geben. Er soll der (Fach-)Öffentlichkeit, politischen Entscheidungsträger*innen, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft die aus diesem Netzwerk hervorgegangenen Erkenntnisse zugänglich machen und aktuelle Regulierungsansätze kritisch hinterfragen.

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