Digital Autonomy Policy Brief #6 zu Online-Plattformen: Unabhängige Forschung braucht Datenzugang

Um große Online-Plattformen wie Facebook und YouTube zur Verantwortung zu ziehen, brauchen Forscher*innen einen unabhängigen Zugang zu Plattformdaten. In neuen Policy Brief des Digital Autonomy Hub erklären wir, warum der neue Digital Services Act ein Schritt nach vorn ist.

Image by Alan Warburton / © BBC / Better Images of AI / Social Media / Licenced by CC-BY 4.0

Anne Mollen
Senior Research Associate
Angela Müller
Angela Müller
Head of Policy & Advocacy | Leiterin AlgorithmWatch CH

Es wird immer wieder diskutiert, ob große Online-Plattformen wie Facebook, YouTube oder Twitter Wahlen beeinflussen, Desinformationen verbreiten oder die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gefährden. Antworten auf solche Fragen sind nicht leicht zu finden. Denn die Plattformen gewähren kaum Einblicke, nach welchen Kriterien sie Inhalte personalisiert anzeigen, welche Inhalte sie löschen und wie sie mit Beschwerden umgehen.

In diesem Policy Brief argumentieren wir, dass Forschung, die im öffentlichen Interesse Online-Plattformen analysiert, durch einen umfassenden Zugang zu Plattformdaten gestärkt werden muss. Nur so lassen sich Online-Plattformen zur Rechenschaft ziehen. Der neue Digital Services Act (DSA) der EU macht in dieser Hinsicht einen großen Schritt nach vorne. Wir skizzieren, wie der DSA für eine evidenzbasierte Plattformregulierung sorgen und die digitale Selbstbestimmung von Nutzer·innen stärken kann.

Lesen Sie mehr zu unserer Policy & Advocacy Arbeit zum Digital Autonomy Hub.

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