Video: Präsentation des ersten Sustain-Magazins & Diskussion “Politischer Rückenwind für nachhaltige KI?”
Am 28. Juni haben wir das neue SustAIn-Magazin vorgestellt und anschließend mit Gästen diskutiert, welche politischen Ansätze die Nachhaltigkeit von KI fördern. Die Videoaufzeichnung des Zoom-Events ist jetzt online.
Nachhaltige KI in der Praxis gibt es – zumindest in Ansätzen. Im Rahmen unserer Arbeit im Projekt SustAIn haben wir konkrete Anwendungsfälle identifiziert, die aufzeigen, wie KI in der Realität nachhaltiger gestaltet werden kann – sei es durch das Setzen auf datenminimalistische Zugänge, durch bewusste Reduzierung der Komplexität von KI-Modellen oder anderen Methoden. Im Rahmen des Sustainable AI Labs am 28. Juni haben wir das erste SustAIn-Magazin vorgestellt, in dem wir solche Beispiele zusammengetragen haben.
Es geht darum, den Beweis zu erbringen, dass KI in der Praxis nachhaltiger sein kann. Aber die Diskussion steckt noch in den Anfängen. Daher braucht es dringend politischen Rückenwind und Regulierungsansätze, um nachhaltige KI in der Breite zu etablieren – zum Beispiel durch Transparenzverpflichtungen, Umwelt-Folgenabschätzungen oder den Einbezug in die bereits existierenden CO2-Emissionshandelssysteme.
Aus Perspektive von Praxis, Wissenschaft und Politik diskutierten diese Ideen:
- Lynn Kaack, Assistant Professor an der Hertie School sowie Chair von Climate Change AI
- Sergey Lagodinsky, Mitglied des Europäischen Parlaments in der Fraktion der Grünen/EFA
- Pascal König, Politikwissenschaftler an der TU Kaiserslautern und Gastforscher am Minda de Gunzburg Center for European Studies der Harvard University.
- Marcel Dickow, Referatsleiter „Digitalisierung und Umweltschutz, E-Government“ beim Umweltbundesamt
- Anne Mollen, Senior Policy & Advocacy Manager bei AlgorithmWatch und Projektmanagerin für SustAIn
Moderation: Matthias Spielkamp, Geschäftsführer, Mitgründer und Gesellschafter